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meine lippen lesen deine
münden leise in ein lied

und der himmel hinter oslo
nimmt uns immer in den arm

i long to live
lots of lives.

plusquam-

präsens

& wir tragen

unsere namen

ich ein fluss

du die quelle

suchen wir nicht immer nur

den weg nach hause

wenn wir schlafen

sind wir alle wieder embryos

der abend nimmt den

tag grad in den arm

inmitten von laub

und lichterketten

ich hätt gern einen rahmen

für dieses gefühl

der abend trägt dein gesicht

und die stille deinen namen

die gleichzeitigkeit von allem
fordert hirn und herz heraus

wir brauchen uns nicht zu kennen

um einander zu berühren

retuschier mich

fang mich ein

licht läuft aus auf dir

holt dich raus aus mir

feierlich erklär ich mich
zum naturschutzgebiet

und sirenen singen uns in nen schlaf

der den namen nicht verdient

ich tanz die immer selbe choreographie

vor wechselnder kulisse

ich krümme mich zum fragezeichen

dein blick richtet mich auf

die letzte flut hat dich mitgenommen

und du bist wieder am anfang angekommen

am ufer schuf er

neuen mut

these faces that i'm drawing

are the only ones i see

the stories that

your eyes contain

jeder tag ein gedicht
die linien halten mich

pray, do remind me

to breathe

ich bin der zeit

erspart geblieben

was macht blicke

leer?

ihr seid mein

Helgoland

i’m drawing eyes

just to feel seen

i am

a city.

we say so much

we cannot mean

der herbst, die nacht ist mein zuhause

wenn wenig meine augen schmerzt

windows

between words

your face is the only

one i'll ever know

und du machst dieses geräusch, wie wenn

wer versucht, kein geräusch zu machen.

what we would love

to be able to say

what do we want

to zieh kreise?

our bones

are books

and spines

get broken

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